Nervös bei Fahrstunden und vor praktischer Prüfung wegen Gefühle für meinen Fahrlehrer. Hilfe!
Linda7665
schrieb am Mittwoch, 4. Mai 2016
Hallo ihr!
Ich wollte euch mal mein Problem schildern und würde mich sehr über eventuelle Lösungsansätze freuen. Ich habe schon viel gegooglet und gelesen, aber jedoch noch keine passenden Worte gefunden.
Ich bin mitte 20 und habe seit drei Monaten praktische Fahrstunden bei meinem Fahrlehrer, mitte 40. Er hat zwar eigene Kinder, ist aber geschieden und definitiv single. Ich bin ebenfalls single. Theorieprüfung habe ich schon bestanden.
So viel zu den Eckdaten.
Im Laufe der praktischen Ausbildung habe ich gemerkt, dass ich mich mehr für meinen Fahrlehrer interessiere. Die ersten Fahrstunden waren eher etwas verklemmter, wir hatten uns, wenn überhaupt, nur über Dinge unterhalten, die die Fahrausbildung betreffen. Ich bin jedoch ein recht aufgeschlossener Mensch und brauche eher eine lockerere Atmosphäre, weshalb ich für mich beschlossen hatte: Ne, so kann es nicht weitergehen, ich versuche mal die Stimmung etwas aufzulockern. Daraufhin habe ich ihn über Social Media ausfindig gemacht, hatte begonnen, lockerer mit ihm zu schreiben, ihn auch mal etwas zu piesacken usw usw. Im gewissen Rahmen geht er auch darauf ein, also er gibt mir schon zu verstehen (u.a. auch über geteilte Inhalte via Social Media), dass er einem solchen Umgang durchaus nicht abgeneigt ist. Er liefert mir zwischendurch immer mal wieder jede Menge Interpretationspotenzial, dass er sich für mich mehr interessieren könnte, er bleibt jedoch absolut professionell in der Ausübung seiner Arbeit (was mir bzgl Vertrauen usw. auch absolut wichtig ist). Ich freue mich jedes Mal sehr, wenn wir uns sehen, ich vermisse ihn, wenn ich eine Zeit lang keine Fahrstunden habe, ich fühle mich absolut pudelwohl in seiner Nähe, er ist vertrauenswürdig, gewissenhaft und überhaupt kommt es mir mit der Zeit immer mehr so vor, als ob wir uns in vielen Dingen recht ähnlich sind... Hach ja, ich könnte immer noch weiter schwärmen :) Also, wenn er nur seinen Job macht, dann macht er seinen Job verdammt gut!! o.O
Ich kann im Grunde genommen gar nicht wissen woran ich genau bei ihm bin. Das werde ich dann wohl nach dem Bestehen der praktischen Prüfung merken, je nachdem, wie er sich im privaten Rahmen mir gegenüber verhalten wird. Aber das empfinde ich jetzt nicht als eigentliches Kernproblem an der Geschichte (abgesehen natürlich von der teilweise nervenaufreibende Ungewissheit...).
Mein größeres Problem: Ich habe in ca. 2,5 Wochen meine praktische Prüfung, die mich total nervös macht. Und überhaupt bin ich vor den Fahrstunden und währenddessen sehr nervös, sodass ich kaum einen klaren Kopf fassen kann, was natürlich zu Fahrfehlern und einer schlechteren, unaufmerksameren Fahrweise führt. Ich habe teilweise solche Blackouts, ich kann ihm in solchen Momenten nicht mal mehr die einfachsten Fragen beantworten, mir kann man in diesen Situationen genauso gut ein Brett vor dem Kopf hauen. Letztens sind wir eine Prüfungsstrecke gefahren und ich wäre gnadenlos durchgefallen. Ich bin sehr überzeugt davon, dass meine Nervosität auf meine Gefühlslage gegenüber meinem Fahrlehrer basiert, da ich vor dem Auto fahren nie Angst hatte und mir das Fahren an sich Spaß macht (häufigste Kritikpunkte meines Fahrlehrers: ich fahre zu schnell, zu unaufmerksam und zeige zu wenig Respekt gegenüber der Aufgabe). Meine Nervosität führt dazu, dass ich mehr Fahrstunden brauche, zumal die vor allem logischerweise den Geldbeutel zunehmend belasten. Ich werde die praktische Prüfung neben meinem Fahrlehrer fahren müssen und habe echt Angst davor, dass ich wegen seiner bloßen Anwesendheit durchfallen könnte, was wiederum noch mehr den Geldbeutel und auf die Ungewissheit lastet (geschäftliche Bedingungen seinerseits - Fahrausbildung - wird dann länger dauern -> er würde mich weiterhin nicht merken lassen, woran ich bei ihm bin).
Ein Teufelskreis...
Hat jemand ein paar eventuelle Lösungsansätze oder einfach nur passende Worte parat, wie ich diese gefühlsbedingte Nervosität besser in den Griff bekommen könnte? Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter. Fahrlehrer wechseln oder anderweitige Hilfe sind vor der Prüfung viel zu kurzfristig. Ihm meine Gefühle zu beichten kommt auch absolut nicht in Frage, weil ich nicht gut über eigene Gefühle sprechen kann und ich mich wesentlich wohler fühle, wenn er von alldem nichts weiß.
Ich hoffe echt auf die ein oder andere gehaltvolle Antwort...
Liebe Grüße
Linda
Ich wollte euch mal mein Problem schildern und würde mich sehr über eventuelle Lösungsansätze freuen. Ich habe schon viel gegooglet und gelesen, aber jedoch noch keine passenden Worte gefunden.
Ich bin mitte 20 und habe seit drei Monaten praktische Fahrstunden bei meinem Fahrlehrer, mitte 40. Er hat zwar eigene Kinder, ist aber geschieden und definitiv single. Ich bin ebenfalls single. Theorieprüfung habe ich schon bestanden.
So viel zu den Eckdaten.
Im Laufe der praktischen Ausbildung habe ich gemerkt, dass ich mich mehr für meinen Fahrlehrer interessiere. Die ersten Fahrstunden waren eher etwas verklemmter, wir hatten uns, wenn überhaupt, nur über Dinge unterhalten, die die Fahrausbildung betreffen. Ich bin jedoch ein recht aufgeschlossener Mensch und brauche eher eine lockerere Atmosphäre, weshalb ich für mich beschlossen hatte: Ne, so kann es nicht weitergehen, ich versuche mal die Stimmung etwas aufzulockern. Daraufhin habe ich ihn über Social Media ausfindig gemacht, hatte begonnen, lockerer mit ihm zu schreiben, ihn auch mal etwas zu piesacken usw usw. Im gewissen Rahmen geht er auch darauf ein, also er gibt mir schon zu verstehen (u.a. auch über geteilte Inhalte via Social Media), dass er einem solchen Umgang durchaus nicht abgeneigt ist. Er liefert mir zwischendurch immer mal wieder jede Menge Interpretationspotenzial, dass er sich für mich mehr interessieren könnte, er bleibt jedoch absolut professionell in der Ausübung seiner Arbeit (was mir bzgl Vertrauen usw. auch absolut wichtig ist). Ich freue mich jedes Mal sehr, wenn wir uns sehen, ich vermisse ihn, wenn ich eine Zeit lang keine Fahrstunden habe, ich fühle mich absolut pudelwohl in seiner Nähe, er ist vertrauenswürdig, gewissenhaft und überhaupt kommt es mir mit der Zeit immer mehr so vor, als ob wir uns in vielen Dingen recht ähnlich sind... Hach ja, ich könnte immer noch weiter schwärmen :) Also, wenn er nur seinen Job macht, dann macht er seinen Job verdammt gut!! o.O
Ich kann im Grunde genommen gar nicht wissen woran ich genau bei ihm bin. Das werde ich dann wohl nach dem Bestehen der praktischen Prüfung merken, je nachdem, wie er sich im privaten Rahmen mir gegenüber verhalten wird. Aber das empfinde ich jetzt nicht als eigentliches Kernproblem an der Geschichte (abgesehen natürlich von der teilweise nervenaufreibende Ungewissheit...).
Mein größeres Problem: Ich habe in ca. 2,5 Wochen meine praktische Prüfung, die mich total nervös macht. Und überhaupt bin ich vor den Fahrstunden und währenddessen sehr nervös, sodass ich kaum einen klaren Kopf fassen kann, was natürlich zu Fahrfehlern und einer schlechteren, unaufmerksameren Fahrweise führt. Ich habe teilweise solche Blackouts, ich kann ihm in solchen Momenten nicht mal mehr die einfachsten Fragen beantworten, mir kann man in diesen Situationen genauso gut ein Brett vor dem Kopf hauen. Letztens sind wir eine Prüfungsstrecke gefahren und ich wäre gnadenlos durchgefallen. Ich bin sehr überzeugt davon, dass meine Nervosität auf meine Gefühlslage gegenüber meinem Fahrlehrer basiert, da ich vor dem Auto fahren nie Angst hatte und mir das Fahren an sich Spaß macht (häufigste Kritikpunkte meines Fahrlehrers: ich fahre zu schnell, zu unaufmerksam und zeige zu wenig Respekt gegenüber der Aufgabe). Meine Nervosität führt dazu, dass ich mehr Fahrstunden brauche, zumal die vor allem logischerweise den Geldbeutel zunehmend belasten. Ich werde die praktische Prüfung neben meinem Fahrlehrer fahren müssen und habe echt Angst davor, dass ich wegen seiner bloßen Anwesendheit durchfallen könnte, was wiederum noch mehr den Geldbeutel und auf die Ungewissheit lastet (geschäftliche Bedingungen seinerseits - Fahrausbildung - wird dann länger dauern -> er würde mich weiterhin nicht merken lassen, woran ich bei ihm bin).
Ein Teufelskreis...
Hat jemand ein paar eventuelle Lösungsansätze oder einfach nur passende Worte parat, wie ich diese gefühlsbedingte Nervosität besser in den Griff bekommen könnte? Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter. Fahrlehrer wechseln oder anderweitige Hilfe sind vor der Prüfung viel zu kurzfristig. Ihm meine Gefühle zu beichten kommt auch absolut nicht in Frage, weil ich nicht gut über eigene Gefühle sprechen kann und ich mich wesentlich wohler fühle, wenn er von alldem nichts weiß.
Ich hoffe echt auf die ein oder andere gehaltvolle Antwort...
Liebe Grüße
Linda